Who Wants to prick for ever? – Freestyle Libre Erfahrungsbericht
Seit etwas mehr als 2 Wochen trage ich nun das Freestyle Libre System von Abbott. Kaum ein System hat in den letzten Jahren für soviel Wirbel, Spekulationen und Aufregung in der Diabetes Welt gesorgt. Zurecht oder ist der Hype übertrieben???……. Hier mein Erfahrungsbericht.
Für einen Großteil der Aufregung war sicherlich die verlockende Vermutung, es handele sich beim Freestyle Libre um ein kostengünstiges CGMS, verantwortlich. Voreilig wurde das System “CGM für Arme” oder ” Low Budget CGM” genannt. Bevor ich hier von meinen persönlichen Erfahrungen berichte, möchte ich kurz darauf eingehen warum das Freestyle Libre System kein CGM ist.
Ein CGM System misst die Gluksose im Unterhautfettgewebe und sendet die Werte permanent, in quasi Echtzeit an den Empfänger. Dort werden sie üblicherweise als eine Verlaufskurve visualisiert und dem Nutzer angezeigt. Auch der Trend, also ob die Glukose steigt oder fällt, wird dem Nutzer durch sogenannte Trendpfeile angezeigt.
Beim Flash Glucose Monitoring System läuft die Sache etwas anders. Die Messung der Glukose findet zwar auch im Unterhautfettgewebe statt, aber die gemessenen Werte werden nicht permanent an den Empfänger übertragen, sondern erst einmal im Sensor (für max.8 Stunden) zwischengespeichert. Die Übertragung an den Empfänger erfolgt erst, wenn der Nutzer sie anfordert. Dieses passiert beim Freestyle Libre indem man mit dem Empfänger über den Sensor streicht. Ein Vorgang der ähnlich anmutet wie das Scannen von Barcodes an der Supermarkt Kasse. Hier kommt die NFC Technologie zum Einsatz, die eine drahtlose Übertragung ohne eine permanente Funkverbindung (z.B. Bluetooth etc.) zwischen Sensor und Lesegerät ermöglicht. Am Lesegerät wird dem Nutzer dann der zuletzt gemessene Wert inklusive Trendpfeilen angezeigt, so wie die Glukose Verlaufskurve der letzten Stunden.
Angesichts dieses Hintergrundes wird auch klar, warum ein CGM beim Über- oder Unterschreiten eines Grenzwertes einen Alarm (Hypo / Hyperalarm) abgeben kann. Das Flash Glucose Monitoring System kann dieses wegen der fehlenden permanenten Verbindung zwischen Sensor und Empfänger nicht. Abgesehen von dieser Einschränkung erhält der Nutzer aber eine ähnliche Datenbasis zur Analyse und Therapie Anpassung wie bei einem CGM.
Meine Erfahrungen mit dem Freestyle Libre
Der Sensor und das Setzen
Bevor man mit dem System loslegen kann, muss natürlich erst einmal der Sensor gesetzt werden. Der Sensor sitzt in einem flachen rundem Kunststoffgehäuse und ist etwas grösser als ein 2 Euro Stück. Das Setzen des Sensors erfolgt mit Hilfe einer Setzhilfe. Diese legt man am Oberarm an und drückt einmal beherzt auf den oberen Knauf und zack, das war es schon. Der Sensor sitzt und ich habe nicht den Hauch eines Stiches oder ähnlichem gespürt. Und das war auch schon der erste Moment an dem ich dachte ” wie cool ist das denn? ” Alles ist mühelos mit einer Hand zu bewerkstelligen. Vom Dexcom CGM System war ich eine wesentlich umständlichere Prozedur zum Setzen des Senosrs gewohnt, die einiges an Übung benötigt. Der Freestyle Libre Sensor wird mit einem Pflaster auf der Haut fixiert, welches an der Unterseite des Sensors befestigt ist und ein wenig über den Sensor hinaus ragt. Vom Dexcom Sensor wusste ich, dass sich dessen Pflaster nach ein paar Tagen anfängt abzulösen und aufzurollen, so dass man ihn mit zusätzlichen Pflastern fixieren musste. Beim Dexcom Sensor geht das recht einfach, da das Original Pflaster weit über den Sensor hinausragt. Somit ist nachträgliches fixieren mit einem zugeschnittenen Pflaster hier kein Problem. Beim Freestyle Libre könnte das etwas schwieriger werden, da das Originalpflaster nur wenige Millimeter über den Rand des Sensors hinausragt. Aber erst einmal abwarten, ob das überhaupt nötig sein würde, dachte ich mir nach dem der Sensor gesetzt war. Die Sensoren des Freestyle Libre Systems haben eine Lebensdauer von 2 Wochen und so lange müsste ein Pflaster doch eigentlich durchhalten.
Aktivierung des Sensors und Einstellung des Lesegerätes
Nachdem der Sensor nun also sitzt wo er soll muss er noch gestertet werden. Das geschieht mit Hilfe des Lesergerätes, welches den Nutzer nach dem ersten Einschalten auch gleich dazu auffordert. Hierzu streicht man mit dem Lesergerät über den Sensor. Danach erscheint im Display der Hinweis, dass der Sensor in 60 Minuten benutzt werden kann. Ich habe die Zeit dafür genutzt, mich mit dem Lesegerät vertraut zu machen und alle möglichen Einstellungen vorzunehmen. Datum, Uhrzeit, Glukose Zielbereich fertig. Alle Eingaben erfolgen über das Touchdisplay des Lesegerätes, das zwar nicht mit dem Display einer Iphones vergleichbar ist, aber sich dennoch gut bedienen lässt.
Flashed by the very first time – Diabetes geblitzdingst (M.I.B)
Nachdem die schier endlos erscheinende Stunde vorbei war, ging es nun endlich los. Der erste Glukose-Test mit dem Freestyle Libre stand kurz bevor. Ich schaltete das Lesegerät ein und wurde mit der Anweisung ” Glukose testen – Scannen Sie den Sensor für einen Glukosetest” begrüsst. Und genau das tat ich dann auch. Ich hatte das Lesegerät kaum über den Sensor geführt, schon gab es einen kurzen Bestätigungston von sich und der gemessenene Wert stand in großen, gut lesbaren Ziffern auf dem Display. Das war so ziemlich die schnellste Glukosemessung die ich bisher durchgeführt habe. Einschalten – Scannen – Fertig. Das Leben kann weiter gehen.
Wenn ich mir überlege wie ich bisher meinen Blutzucker gemessen haben, kommt mir das schon fast absurd vor.
Messutensilien rauskramen und auspacken, Teststreifen aus der Dose fummeln und ins Messgerät einführen, mit der Stechhilfe in den Finger pieksen, Bluttropfen auf den Testreifen auftragen, warten bis der Wert angezeigt wird, alles wieder einpacken. Obwohl ich mittlerweile recht schnell und routiniert darin bin, benötigt diese Prozdeur einfach ihre Zeit. Und das mehrmals am Tag in den unterschiedlichsten Situationen. Denn wie wir alle wissen geht uns unser nerviger Begleiter am liebsten dann auf den Nerv, wenn wir es gerade so überhaupt nicht gebrauchen können.
Mit dem Freestyle Libre geht das alles völlig locker und schnell von der Hand, tut nicht weh und macht sogar Spass.
Ich erwischte mich in den letzten Wochen des Öfteren dabei wie ich einfach nur mal so eine Messung machte. Und zwar einfach nur weil ich es kann . Auf diesen Gedanken wäre ich früher nie gekommen. Eine Blutzuckermessung inklusive Stich in den Finger nur so aus Spass ?? Und dafür dann auch noch einen Testreifen verballern ?? No Way!
Vor allem zu beobachten wie sich die Trendpfeile in verschiedenen Situationen verhielten, fand ich super spannend.
In den vergangenen Tagen hab ich mit dem System so ziemlich alles angestellt was in meinem Leben halt so passiert.
Arbeit, Sport,Reisen,Feiern…etc. Sowohl in Standard Situationen aber auch in Situationen in denen ich sonst, weil es ja immer so hübsch umständlich war, wahrscheinlich nicht gemessen hätte. Und genau das ist für mich auch der riesige Vorteil des Freestyle Libre gegenüber der herkömmlichen Blutzuckermessung. Noch dazu bekommt man eine Glukoseverlaufs Kurve die detailliert anzeigt was der werte Herr Diabetes denn die letzten Stunden so getrieben hat.
So kann ich z.B meine nächtliche Basalrate überprüfen und ggf. Anpassungen vornehmen. Hierbei sei vielleicht noch kurz erwähnt das der Sensor die gemessenen Daten für max. 8 Stunden speichert. Mit anderen Worten, um einen kontinuierlichen Tagesverlauf der Glukose zu erhalten, muss man also mindestens einmal alle 8 Stunden einen Wert scannen. Scannt man z.B erst nach 10 Stunden entsteht eine Datenlücke von 2 Stunden da dann der Sensor die ältesten Daten löscht. Alle Daten können über eine Software auf den heimischen Mac oder PC übertragen werden und dort in unterschiedlichen Reports dargestellt oder ausgedruckt werden. Einen Test der Software wird es in Kürze hier zu lesen geben.
Zur Messgenauigkeit
Die Werte die mir das Libre System anzeigte, stimmten grösstenteils mit den Werten meines Blutzuckerwertes überein. Hin und wieder gab es kleinere Abweichungen vom max. +/- 20 mg/dl. Der Hersteller Abbott empfiehlt bei stark steigenden oder stark fallenden Werten, diese mit einer herkömmlichen Testreifen Messung zu überprüfen. Praktischer Weise ist im Lesegerät ein Blutzuckermessgerät integriert, welches auch in der Lage ist Ketone zu messen. Auch während der ersten 24 Stunden nach Aktivierung eines neuen Sensors, sollte man den Glukosewert häufiger mit einer Blutzuckermessung gegen checken, da der Sensor eine gewisse Zeit benötig um sich im Gewebe zu setzten. Ausserdem sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass das Libre System die Glukose im Unterhautfettgewebe misst und nicht im Blut .Daher hinken die mit dem Frestyle Libre gemessenen Werte den Blutzuckerwerten um ca. 5 Minuten hinterher.
Hält das Pflaster ??
Während der gesamten 14 Tage, hatte ich für meinen Teil keine Probleme mit der Fixierung des Sensors. Das Pflaster saß bombenfest. Auch Duschen,schwimmen, oder schwitzen beim Sport konnten daran nicht´s ändern. Ich hatte den ersten Sensor, nach dem er abgelaufen war, sogar ein paar Tage länger kleben gelassen, um zu sehen wie lange das Pflaster hält. Auch nach 18 Tagen saß der Sensor noch sicher auf meinem Oberarm und ich musste schon beherzt am Sensor ziehen, um ihn samt Pflaster entfernen zu können. Wie gut oder schlecht das Pflaster hält scheint aber vom Hauttyp abzuhängen, denn ich weiss von Ilka und Tine, dass es sich bei ihnen schon recht schnell löste. An der Stelle an der zuvor der Sensor saß konnte ich keine Veränderungen der Haut feststellen. Lediglich die Einstichstelle der Kanüle war leicht gerötet, was ich aber auf die von mir eigenwillig verlängerte Trage- Dauer zurück führe.
Mein Fazit
Ich bin nach den ersten Wochen mit dem Freestyle Libre ein Fan geworden. Zugegebener Massen verwöhnt von Dexcom CGM System, stand ich dem Flash Glucose Monitoring System zuerst recht skeptisch gegenüber. Das Einzige was ich hin und wieder vermisse, sind die fehlenden Alarme (siehe oben) und die Tatsache, dass ich das System nicht wie das Dexcom mit meiner Animas Vibe Pumpe koppeln kann. Also hab ich ein Gerät mehr, das ich mit mir herum schleppe. Aber dafür kann ich ja jetzt mein altes Blutzuckermessgerät zu Hause lassen. Und wer weiß, vielleicht ist es ja in Zukunft auch möglich den Sensor mit einem Smartphone auszulesen. Die hier eingesetzte NFC Technik ist ja bei vielen Smartphones schon standardmässig mit an Bord. Aber das ist Zukunftsmusik…..
Im Hier und Jetzt freue ich mich darüber, dass es Abbott gelungen ist ein Gerät zu entwickeln, das den Diabetiker Alltag signifikant vereinfacht und nicht nur ein weiteres Messegerät unter tausend anderen ist. Ich empfinde es, als wurde mir ein Stück Freiheit zurückgegeben, allein durch die Tatsache, dass die Glukosemessung um so vieles einfacher und schmerzfreier geworden ist. Das Glukosemessen wird durch das Freestyle Libre System fast schon zur Nebensache degradiert. Wieder ein wenig Raum den ich dem Diabetes abgerungen habe…… That´s the way i like it !!!
Weitere Details zum Freestyle Libre findest Du in meinem letzten Artikel oder bei Abbott direkt.
Falls Du noch Fragen hast oder etwas ganz genau wissen musst, schreibe es mir doch einfach in die Kommentare und ich versuche es Dir zu beantworten.
Grandmaster Flash
Karolina
26. September 2014 @ 12:04
Hallo Ich habe nur eine Frage. Findest du dass dieses System können auch Kinder benutzen? Ich habe ein e-mail zur Abbot geschrieben aber die haben mir geantwortet dass die Free Style Libre is nur für die Erwaschene und Teenages bestimmt. Ich frage mich ob ich einfach das System kaufen kann und versuche bei meine Tochter ( sie ist 6 Jahre alt) zu benutzen. Grüße und danke
sugartweaker
26. September 2014 @ 12:16
Hallo Karolina,
wie Du ja schon richtig sagst ist das Freestyle Libre im Moment nur für Erwachsene zu gelassen. Im Moment noch. Das liegt soweit ich weiß daran, das es im Zuge der Zulassung nur Erwachsenen getestet wurde. Damit ein solches System für Kinder zugelassen werden kann, sind extra Teststudien mit Kindern erforderlich.
Ich kann mir gut vorstellen das es nicht allzu lange dauern wird, bis das Libre auch für Kinder zugelassen ist. Ich sehe ehrlich gesagt keinen Grund warum Kinder es nicht nutzen sollten. Die Bedienung ist ja schon jetzt ” Kinderleicht ” und ich kann mir gut vorstellen, dass Kinder damit um einiges lieber messen als mit der herkömmlichen Methode. Meine Tochter (9 Jahre ) kann mit dem Libre jedenfalls perfekt umgehen. ( Wir spielen manchmal Aldi Kasse damit :-))
Philine
23. November 2014 @ 19:54
Hallo Karolien,
ich trage das Free Styl Libre jetzt seit 10 Tagen bin 11 Jahre alt. Ich finde das System super meine Eltern können jeder Zeit mit dem Lesegerät meinen Blutzucker testen ohne mich in der Nacht zu wecken. Die angezeigten Werten sin sehr genau dadurch entfällt das Messen.
Norbert Brüssel
26. September 2014 @ 14:08
Hallo Sascha,
erst mal vielen Dank für Deine ausführliche Berichterstattung. Was mich allerdings interessiert: gab es in der Flash-WG auch einen Omnipod-Pumper? Der hätte wahrscheinlich dieselben Fragen wie ich gehabt. Aufgrund der eingesetzten Teststreifen von Abbott im Omnipod-PDM stellt sich die Frage, ob vielleicht über Kooperation zwischen Insulet und Abbott gesprochen wurde. Wäre ja naheliegend, da ich sonst in Zukunft zwei vollwertige konventionelle BZ-Meßgeräte mitschleppen muß, die auch noch unterschiedliche Teststreifen benutzen.
Wäre schön, von Dir zu hören – bis dahin werde ich weiterhin die Shop-Eröffnung von Abbott im Auge behalten.
Grüße aus Köln – Norbert
sugartweaker
26. September 2014 @ 14:21
Hallo Norbert,
in der Flash WG war in der Tat auch ein Ominpod Träger dabei. Hab das Thema nicht genau verfolgt aber ich kann sagen das die Streifen vom Omnipod-PDM nicht in das Libre passen. Es sind die einzeln in Folie verpackten blauen FreeStyle Precision Teststreifen, die da hineinpassen. Um Ketone damit zu messen brauchst Du wieder andere Streifen. Über Kooperation mit Insulet wurde nichts gesagt. Da sowohl der Omnipod PDM wie auch das Libre jeweils ein Testreifen Messegerät integriert haben, hast du wohl recht damit dass du in Zukunft zwei Messgeräte dabei haben wirst. Aber wie willst du das ändern ?? Kannst die Dinger ja nicht einfach ausbauen. Ich würde mich dann für das entscheiden was mir am meisten zusagt, bzw. sich am besten in mein Datenmanagement intergriert.
Gruss aus Wuppertal
Sascha
B. Schubert
26. September 2014 @ 15:24
Gibt es schon Infos, ob das Gerät von der Krankenkasse übernommen wird?
sugartweaker
26. September 2014 @ 15:35
Noch wird es von den KK´s noch nicht übernommen, könnte mir aber vorstellen dass sich das bald ändert.
oli-dann
1. Oktober 2014 @ 13:59
Leider ist das Gerät gegenwärtig nicht zu bekommen! Habe heute mit meinem Diabetologen gesprochen, der wiederum heute Besuch einer Abbott-Mitarbeiterin hatte. Bestellung fuer “Otto Normalverbraucher” wohl erst Ende Oktober (frühestens) moeglich! Wenn jemand andere Informationen dazu hat, bitte unbedingt melden.
sugartweaker
1. Oktober 2014 @ 15:09
Das siehts Du ganz richtig. Wie ich in einem meiner letzten Artikel zum Libre bereits schrieb, wird Abbott das Gerät ausschliesslich über einen Online Shop vertreiben. Dieser soll, so zumindest meine letzte Info, im Oktober online gehen. Dort kannst Du das Gerät dann kaufen oder auch die Sensoren bestellen. Für die Sensoren wird es auch ein Abo Möglichkeit geben. Du kannst dich auf freestylelibre.com aber registrieren und bekommst eine Nachricht sobald der Shop online geht.
Andi
13. Oktober 2014 @ 21:10
Hallo Sascha,
ist es möglich über eine Software alle Werte des Libre auszulesen (jede Minute)? Falls ja, hast du die Software schon selbst ausprobiert?
Beste Grüße, Andi
sugartweaker
13. Oktober 2014 @ 21:20
Hallo Andi,
ja mit der Software kannst du alle im Lesegerät gespeicherten Daten auslesen und am Rechner auswerten. Hast Du allerdings nicht wenigstens einmal innerhalb 8 Stunden gescannt entsteht eine Datenlücke, da der Sensor die Werte nur 8 Std. speichert. Diese würden dann logischer Weise auch in der Software nicht auftauchen.
Hab die Software bei mir auf dem Mac ausprobiert und sie macht auf mich einen guten Eindruck. Will mich aber noch mal etwas ausgiebiger damit beschäftigen. Da wird es hier bestimmt noch einen Bericht zu geben.
Beste Grüsse aus Wuppertal, Sascha
Amice
6. November 2014 @ 09:31
Hi Sascha,
Dein Bericht hat mich so begeistert, daß ich mir meinen Starter-Paket vorgestern Abend gleich bestellt hab… und warte jetzt sehnsüchtig auf dem Postbote!
Danke für Dein Bericht! Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder, geflasht und laufend.
Lieben Gruß aus dem Norden!
Amice
tObi.
11. November 2014 @ 08:28
Moin Sascha,
Danke für den tollen Bericht, wirklich sehr informativ! Ich denke,dass Ich das Gerät einfach mal testen werde, dann werde Ich ja feststellen, ob Ich der richtige Hauttyp bin bzw. wie schweiß-verträglich der Sensor ist.
Vorab habt Ihr eine Empfehlung wegen Zusatzpflastern?
Grüße!
Lars
12. November 2014 @ 09:54
Hallo Tobi,
Ich schwitze schnell und stark, so dass ich z.B. vergangenen Sommer massive Probleme mit den mylife Omnipods hatte, und auch mit Fixomull Stretch. Aber auch ohne sommerlichen Temperaturen lösen sich diese Pflaster bei mir relativ leicht.
Davon kann ich trotz regelmäßigen Duschens bei dem libre-Sensor nichts spüren. Ich trage meinen ersten Sensor seit 07.11., also seit 6 Tagen. Es ist ein anderes Pflaster als die oben genannten, und es hält heute wie am ersten Tag sehr fest. Wie es sich im Sommer verhält, kann ich natürlich noch nicht beurteilen.
VG
Lars
Meike
14. November 2014 @ 13:10
vielen Dank für den guten und ausführlichen Bericht! Ich habe dennoch eine Frage: kann man den Sensor sozusagen durch das T-Shirt ablesen oder muss man sich entkleiden? Habe die CGM von Medtronic und eine Veo Pumpe und finde es sehr angenehm, dass alles im Hintergrund läuft. Ich habe auch gehört, dass man in das Auslesegerät des Freestyle BEs und Aktivitäten eingeben kann, das geht bei der CGM nicht, es wäre wiederum ein Vorteil des neuen Gerätes. Viele Grüße!
sugartweaker
14. November 2014 @ 13:16
Hallo Meike, das scannen des Sensors durch die Kleidung hindurch ist kein Problem. Funktioniert auch noch bei mehreren Schichten übereinander zuverlässig.
Erik
18. November 2014 @ 13:54
Hallo Sascha,
vielen Dank für den Bericht! Klingt wirklich interessant. Am Rande eine Frage: Kann man den nervigen Signalton beim Scannen, den man in den Videos hört, abschalten? Ich hoffe, ja, das wäre sonst ein Ausschlusskriterium für mich.
Gruß,
Erik
sugartweaker
18. November 2014 @ 14:51
Hallo Erik, den Ton beim scannen so wie auch andere Töne des Libre kannst du natürlich auch abschalten oder auf Vibration einstellen.
Gruss Sascha
Manuela
22. November 2014 @ 09:27
Hallo,
auch ich interessiere mich für den Libre. Schade das es die Krankenkassen noch nicht übernehmen. Ich kann mir auch gut vorstellen, für alle Skeptiker, in Bezug auf die Haltbarkeit des Pflasters über Nacht eine Art Armbinde zu tragen. Vielleicht fühlt man sich dann sicherer. Oder auch jetzt im Winter unter einem Pullover.
Gruß
Manuela
kiesewetter
25. November 2014 @ 20:40
Habe gehört das es ausverkauft ist gibst es auch woanders zu kaufen danke
C.Peters
7. Januar 2015 @ 12:33
Hallo,tolle Berichte.Ich habe seit einer OP ein ausgeprägtes Dumping Syndrom mit tgl.mehreren Unterzuckerungen.Teilweise unter 46.Trotz aller empfohlenen Maßnahmen(8kl.Mahlzeiten ,keine Getränke zum Essen usw.)habe ich die Hypoglykämien nicht im Griff.Dadurch sinkt meine Lebensqualität da ich nicht essen kann wie ich möchte…Schon gar keine Süßigkeiten!Dabei wiege ich nur 47 bei einer Größe von 1,70cm.
Ist das System das du vorher hattest günstiger?Welche Unterschiede gibt es?
Lieben Dank für die Antwort
C.Peters
sugartweaker
7. Januar 2015 @ 22:38
Hallo Cordula,
Wenn Du das CGM (Dexcom) meinst, dann war es nicht günstiger als das Freestyle Libre. Aber nachdem was Du so schreibst hast Du doch gute Chancen, das von der KK genehmigt zu bekommen. Dauert wahrscheinlich etwas, und wird den ein oder anderen Widerspruch erfordern aber ein Versuch ist es doch Wert oder ?
Konstantin
12. Januar 2015 @ 14:29
Ich weiß nicht, ob ich in diesem Blog schon dabei war oder in einem ähnlichem. Doch kurz ein Bericht. Ich benutze das FGM von Abbott Freestyle seit Anfang September mit einem riesen Erfolg. Mache alle zwei Tage eine Kontrollmessung via Blutmessung, das ist alles. Für die letzten vier Wochen hat das System einen Hba1c Wert von 5,8 vorausgesagt, Tatsache ist heute, 6.00. Differenz liegt wohl an den Werten, die nicht erfasst wurden, da ja FGM und nicht CGM. Ich messe ca. 12 mal am Tag. Mit Blutmessung früher ca. 10 Mal am Tag. Was will man eigentlich mehr. Stelle meine Ergebnisse komplett meiner Krankenkasse zur Verfügung. Diese hat mir die Sensoren des Freestyle Navigators 2 genehmigt, nachdem Pumpentherapie nicht funktioniert bei mir. Mit FGM und Tresiba 100 gibt es keine Hypos mehr und morgens auch kein dawn Effekt. Was will man mehr? Bin seit 45 Jahren Typ 1 .
Viktoria
29. Januar 2015 @ 15:43
Hi Sascha, erst mal mega cooler Bericht, ich hab das Freestyle libre seit 3 Monaten und will es NIE MEHR hergeben <3. Hab seit über 10 Jahren Diabetes und noch nie so gute Werte gehabt 🙂 Am Anfang hatte ich gar keine Probleme mit der Haut aber seit gut 4 Wochen scheint es mir als ob ich ne Allergie entwickelt hätte, auf den Kleber 🙁 Habs schon mit nem Hautschutz-spray versucht, aber gegen 2 Wochen luftdicht abgeschlossenes Milieu kommt das nicht an :/ Es juckt und wird pustelig rot, auch nur an der Klebefläche. Im moment nehm ich das in Kauf aber viellecht hast du ne Idee, oder von anderen gehört mit ähnlichen Entwicklungen? Ohne Lösung hätte mein Freestyle einen bitteren Beigeschmack…
Liebste Grüße
Viktoria
brico
5. März 2015 @ 09:23
Hallo Victoria,
schau mal im Insulinclub in die Threads zum Thema Freestyle Libre und Allergie rein, falls Du da nicht schon aktiv bist. Es haben sich viele Nutzer gemeldet, die nach einigen Wochen oder gar erst nach Monaten eine Allergie auf den Kleber entwickelt haben. Viele Selbstversuche laufen dort, um eine Lösung zu finden, die Sensoren doch weiterhin nutzen zu können.
LG Brico (auch von der Allergie betroffen)
Mona
29. Januar 2015 @ 23:56
Hallo Sascha,
vielen Dank für diesen ausführlichen Bericht und die Anschlusskommunikation in den Kommentaren. Ich habe schon sehr lange Diabetes und trotzdem gerade eben erst in einer Sitzung von diesem kleinen Wundergerät gehört. Mich würde zum einen interessieren, ob in der Software auch ein Dosisrechner fürs Insulin enthalten ist, wie im FreeStyle Insulinx. Zum anderen wüsste ich gerne, ob bisher alle Sensoren die vollen vierzehn Tage Dauer erreicht haben.
Viele Grüße
Mona
sugartweaker
30. Januar 2015 @ 01:42
Hallo Mona,
also bei mir haben bisher alle Sensoren 14 Tage lang durchgehalten. Hin und wieder löste sich das Pflaster ein wenig, aber das hab ich dann einfach überklebt. Einen Bolusrechner hat das Gerät auch, den muss man aber erst durch seinen Arzt oder Diaberater freischalten lassen.
liebe Grüsse
Sascha
Werner
13. Februar 2015 @ 18:00
Einzige Anfrage nach all euren Schreiben:
WANN kann ich als Normalsterblicher das Freestyle Libre-System erhalten?
Ein Rezept meines Arztes habe ich schon, auch schon die Genehmigung meiner Krankenkasse.
WANN und WO?
sugartweaker
13. Februar 2015 @ 18:35
Danke für die freundliche Nachfrage.
A: Rezept brauchste keins. Das Gerät kannst du einfach so kaufen. Das heisst bei Abbott bestellen.
B: Schön das deine KK die Kosten übernimmt. Glückwunsch!!
C: Das WO ergibt sich aus Punkt A und dem Artikel. WANN? Das weiss momentan wohl nur Abbott selber.
Werner
14. Februar 2015 @ 18:05
Danke für die Antwort.
Ich habe eigentlich auch gehofft, dass ihr fleißige + begeisterte Freestyle-Libre-Nutzer auch wisst, wo man das System gesondert bestellen kann, denn auf der Abbott-Homepage stoppt die Bestellung, wenn man keine Passwort eingeben kann. Das gibt es aber nur nach der Registrierung bei Abbott, worauf ich seit 2 Monaten warte.
Auf Ebay habe ich die Geräte und die Sensoren zwar schon angeboten gesehen: 1 Sensor bis zu 300 EUR – das ist der Hammer und eine brutale Ausnutzung durch Leute, die sich Sensoren irgendwoher beschafft haben und jetzt sauteuer verhökern wollen! Geldgier gegenüber Kranken, die sich Hilfsmittel besorgen wollen! Das schlägt dem Fass den Boden aus!
Steven
16. Februar 2015 @ 21:50
Hallo,
da ich kürzlich an typ1 erkrankt bin, und begeistert von dem Freestyle Libre und soll vor allem zur Einstellungsphase geeignet sein, nun ist es bis ende 2015 ausverkauft, und kann nur noch gekauft werden, die schonmal im Shop bestellt haben. Wenn jemand es für mich für 190 inkl. Versand bestellen könnte, wäre ich sehr dankbar. Auf Ebay wird das Starterpaket für 400 verkauft…..
sugartweaker
16. Februar 2015 @ 22:11
Hallo Steven,
das ist leider richtig. Momentan können nur schon registrierte Kunden das Libre bestellen. Dass es allerdings bis Ende 2015 ausverkauft sein soll, ist mir neu. So weit ich weiß, arbeitet Abbott mit Hochdruck daran, bald auch wieder Neukunden beliefern zu können. Woher hast du denn deine Info ?? Eine offizielle Erklärung von Abbott, wann es wieder für alle bestellbar sein wird gibt es nämlich noch nicht. Es sei denn ich hab´s nicht mitbekommen. Traurig dass manche Zeitgenossen versuchen auf ebay nen schnellen Euro damit zu verdienen. Aber es scheint ja auch Menschen zu geben, die bereit sind so viel Geld hinzublättern.
Wenn du wie sagst erst seit kurzen Diabetes hast, würde ich momentan an deiner Stelle erst einmal mit dem Diabetes “laufen lernen”. Da gibt´s eine Menge zu lernen und zu beachten, dass man am Anfang noch gar nicht so weiss. Denn das Libre ist auch keine “Geheimwaffe” sondern bestenfalls ein präzises Werkzeug, mit dem man auch umzugehen wissen muss. Oder anders gesagt, die Daten die einem das Libre liefert muss man auch interpretieren können. Ich wäre am Anfang meiner Diabetes Karriere damit sicherlich überfordert gewesen 🙂 Aber jeder Jeck ist anders.
LG Sascha
Wolfgang Schuler
19. April 2015 @ 14:44
Dreimal ist es mir passiert, dass ein neuer Sensor nach wenigen Tagen komplett ausfiel, weil ich bei einer ungeschickten Bewegung mit dem Sensor an einen harten Gegenstand anstieß, tangential, und zwar so, dass der Sensor an einer Seite leicht abgehoben wurde und daraufhin komplett seinen Dienst einstellte. Um ein solches Mißgeschick zu vermeiden, habe ich nach einer einfachen Lösung gesucht und gefunden: Ich klebe jetzt immer ein sogenanntes Duschpflaster als Schutz über den Sensor. Ein solches Duschpflaster gibt es z.B. bei der Firma HÖGA-PHARM in Cham. Es ist transparent, wasserfest, steril, hypoallergen, sehr elastisch, von hohem Tragekomfort und sehr preiswert. Mit seinen 10 X 12 cm erlaubt es eine weiträumige Absicherung des Sensors. Beim versehentlichen Anstoßen oder hartem Vorbeistreifen an einen harten Gegestand ist der Sensor nun nicht mehr gefährtdet. Das Duschpflaster kann bequem für die Dauer einer ganzen Sensor-Periode, also 14 Tage getragen werden. Für den neuen Sensor gibt es dann ein neues Duschpflaser. Außerdem platziere ich den Sensor jetzt nicht mehr an der Oberarm-Rückseite, wie empfohlen wird, wo aber eine schlechte Sichtkontrolle beim Anbringen des Sensors besteht und wegen der dort bei vielen bestehenden Behaarung auch die Klebefähigkeit beeinträchtigt sein kann. Statt dessen bringe ich den Sensor jetzt immer auf der Oberarm-Innenseite an. Die Vorteile: gute Sichtkontrolle beim Platzieren des Sensors und (meist) keine Behaarung an dieser Stelle. Vielleich kann das dem einen oder anderen Leser eine Hilfe sein.
Nina
20. April 2015 @ 07:41
Hallo, habe diese Seite hier per Google gefunden, da ich versucht habe eine Antwort auf meine Frage zu finden. Mein Mann ist ebenfalls Diabetiker und nutzt seit 14 Tagen auch den Freestyle Libre. Von der Handhabung usw ist dieses Gerät Top. Allerdings sind wir verunsichert. Er hat jetzt ein paar mal per Fingerkuppe gegen getestet. Allerdings hat mein Mann laut Oberarm einen höheren Zuckerwert als am Finger. Es weicht jedesmal bis zu 40… (weis die Bezeichnung grade nicht) ab. Ist das normal ?
lg Nina
sugartweaker
20. April 2015 @ 10:14
Hallo Nina,
diese Abweichungen sind durchaus normal, das ziwschen dem Wert im Blut (also am Finger ) und dem im Gewebe (der Seonsor misst im Gewebe), eine gewisse Verzögerung besteht (ca.5 Minuten). Mit anderen Worten: wenn der Blutzucker steigt, dauert es bis zu 5 Minuten bis diese Änderung auch am Sensor abzulesen ist. Man kann sagen dass der Wert des Sensors, dem des BZ Messgeräts immer etwas “hinterherhinkt”. Von daher würde ich eine Abweichung von 40 mg/dl als normal betrachten. Wenn dein Mann allerdings in mmol misst und die abweichung somit 40 mmol beträgt würde ich das nicht mehr als normal bezeichnen.
LG
Sascha
Susanne
19. April 2016 @ 11:51
Die Blutmessung mit dem Libre fällt bei mir sensorähnlich aus, und deutlich niedriger als die mit dem Verio OneTouch (jedenfalls beim aktuellen Sensor), allerdings traue ich dem Verio bisher eher als dem Blut-Libre.
hugo
20. April 2015 @ 13:36
Hallo super Seite hab seit 20 Tage das libre
und finde Es super keine Probleme
Meine Tochter ist registriert
und möchte da libre nicht
sie hatte ein Sensor für Kinder würde sie
ihr conto freigegeben ****Telefonnummer wurde vom Admin aus Gründen des Datenschutzes entfernt******
sugartweaker
20. April 2015 @ 13:48
Hallo Hugo,
vielen Dank für deinen Kommentar und das Angebot. Habe deine Handynummer aus Datenschutzgründen entfernt, da ich diese nicht überprüfen kann und möchte.
Ich denke, dass es nicht so einfach möglich sein wird, das Konto deiner Tochter auf eine andere Person zu übertragen. Könnte mit vorstellen dass so etwas mit den AGB´s von Abbott kolidiert.
Wer es ausprobieren möchte kann dich ja über die Emailadresse erreichen.
LG
Sascha
hugo
20. April 2015 @ 14:25
Schade dachte das geht einfach so
Sie will jetzt doch versuchen
nach dem sie hier so viel gutes von libre
gehört hatte
Und sorry Mit der tel nr
Konstantin
20. April 2015 @ 15:40
Guten Tag Miteinander. Ich habe vier verschiedene Pflaster, die 14 tage durchhalten, ausprobiert. Das mit Abstand beste und hautfreundlichste, auch bei drei anderen Patienten ist: Opsite Flexifix 10 cm x 1m, von smith&nephew. Ist durchsichtig, also von der Ästhetik im Schwimmbad gut vertretbar, hält bei ein bis zweimal am Tag Duschen 14 Tage problemlos. Bei den Sicherheitskontrollen Flugplatz schlägt der Sensor auch bei den schärfsten in Zürich nicht an. Ich trage den Sensor seit Beginn September 2014. Gruß
Erik
3. Juli 2015 @ 10:11
So, inzwischen habe ich Gerät und die ersten zwei Wochen mit dem ersten Sensor absolviert. Bin begeistert!
Nach dem Anbringen des zweiten Sensors ist etwas Blut aus der Mitte ausgetreten (Größenordnung: etwa soviel wie bei einer herkömmlichen BZ-Messung, vielleicht etwas weniger). Kommt das vor? Ist das bedenklich?
Gruß,
Erik
Hans Wilhelmsen
25. Januar 2016 @ 13:43
Habe erst 10 Tage das Meßgerät, ist eine tolle Sache .
Leider bzahlt die Krankenkasse das Gerät noch nicht. Nach meiner Info sind 2 Krankenkassen die etwas bezahlen, wollen sich aber angeblich auch zurück ziehen.
Wangolf P.
29. Januar 2016 @ 20:53
Habe mein Teil auch heute erhalten und angebracht 🙂 Ich freue mich auf eine tolle Unterstützung und hoffe das die Kasse es auch endlich akzeptiert !!! Ich finde es zum kotz… das ich als fleissiger Deutscher Arbeitnehmer mit kronischer Krankheit für alles betteln muss ……………………. und an anderer Stelle das Geld verschwendet wird.
Carl
4. Mai 2017 @ 14:49
Inzwischen gibt es übrigend mehrere Apps, mit denen man per Handy die Sensoren auslesen kann. Vor allem für Android-Handys. Die meiner Ansicht nach umfangreichste App ist GLIMP.
Voraussetzung ist ein Handy mit NFC-Modul, das kompatibel ist. Galaxy-S6 und S7 (Edge) funktionieren beispielsweise pefekt, das neue S8+ leider (noch) nicht.
In Glimp lassen sich Insulin-Gaben, Kohlenhydrate, sport etc. eingeben, und die App “verrechnet” die voraussichtlichen Insulin-Wirkung. Außerdem lassen sich “blutige” Werte eingeben, und wenn dies innerhalb einer Minute gleichzeitig mit einem Sensorscann passiert, kalibriert sich die App mit dem Sensor. Schon ziemlich cool.
Dennoch bin ich inzwischen wieder zum Original-Scanner zurückgekehrt, weil – reduce to the Max… Man braucht einfach nicht wirklich mehr, und die Abbot-Grafiken sind ja wirklich schön aufbereitet.