Treffen der #dedoc Comnunity auf dem WDT 2013 in Berlin
Die #dedoc Comunity feiert einjähriges Bestehen. Nach 52 wöchentlichen Tweetchats zu diversen Themen aus dem Diabetes Universum, wurde der Ruf nach einem Treffen aller #dedoc Chatter immer lauter. Was lag also näher dieses Anliegen auf dem Weltdiabetestag in Berlin in die Tat umzusetzten. Hier ein kleiner Bericht.
Der #dedoc hatte gerufen und so zogen viele der Teilnehmer des Tweetchats nach Berlin. Möglich wurde diese Aktion durch die Unterstützung der Deutschen Diabetes Hilfe, die für Unterkunft im Crown Plaza Hotel gesorgt hatte. An dieser Stelle also ein Riesen Dankeschön dafür.
Auch ich machte mich mit Manu am frühen Samstag Morgen per Bahn auf den Weg nach Berlin. Gegen 10 Uhr kamen wir am Berliner Hauptbahnhof an und machten uns sogleich auf den Weg ins Hotel. Es war verabredet, dass sich die gesamte Dedoc Gang um 18 Uhr im Hotel trifft.
Who is Who ??
Angekommen im Hotel trafen wir auch gleich auf Janina, die bereits vor uns angekommen war. Nachdem wir eingecheckt und unser Gepäck aufs Zimmer gebracht hatten, trudelten nach und nach immer mehr Dedocer ein. Einige kannten sich bereits von anderen Events, aber der Grossteil kannte sich bis dato nur virtuell über den #dedoc Tweetchat. Es folgte also neben der Begrüssung die Klärung des “who is who”.
Nachdem man nun den Blogadressen, Twitter und Facebook Accounts auch Gesichter und Namen zuordnen konnte, wurde beschlossen die Zeit bis 18 Uhr zu nutzen und sich schonmal etwas in Berlin umzusehen. Da unser Hotel in unmittelbarer Nähe zum Kurfürstendamm lag, machten wir gemeinsam einen kleinen Bummel über die bekannte Berliner Prachtmeile und stürmten nach einem kleinen Snack das Ka De We (Kaufhaus des Westens).
Dive Baby dive
Zurück im Hotel wurde beschlossen, als nächstes den Hotel Pool auf seine Tauglichkeit zu überprüfen. Bademäntel gab es auf den Zimmern, Badelatschen leider nicht. Eingehüllt in Bademäntel und Schuhen fuhren wir mit dem Fahrstuhl in den Keller des Hotels. Spassiger Weise hielt das dumme Ding vorher noch mal im Erdgeschoss, um die Anwesenden in der Hotel -Lobby auch mit unserem eigenwilligen Style zu beglücken.
Nicht dass hier der Gedanke aufkommt, wir wären nur zum Spass hier. Der Trip zum Pool hatte durchaus einen ernstzunehmenden diabetischen Hintergrund. Nämlich die Klärung der Frage: “Wie wasserdicht ist so eine Animas Vibe denn nun wirklich ?” Für mich eine sehr interessante Frage, da ich mich ja auch gerade im Genehmigungsverfahren für eine Animas Vibe befinde.
Fazit nach einer knappen Stunde Action im Pool: Das Ding hätte man auch Animas Dive nennen können, wie Diabro Mathias von Typ1liveblog.de hier eindrucksvoll beweist.
A Night to remember
Nach unserer kleinen Poolrunde fanden wir uns, wie mit den anderen besprochen, in der Lobby des Hotels ein, um bei Kaffe (danke Foursquare und Crown Plazza) und Bier auf die Ankunft von Bastian, den Begründer und Moderator des #dedoc Chats zu warten. Dieser lies auch nicht lange auf sich warten und lotste unsere Truppe durch Berlin zum Via Nova.
Im Via Nova trifft sich regelmässig der Berliner Diabetiker Stammtisch ” Die jungen Wilden”. Angekommen im Via Nova wurde, nach dem alle einen Platz gefunden hatten, erst einmal die Getränke und Essens Frage geklärt. Nachdem das erledigt war nahm der Abend auch sofort an Fahrt auf. Wie ich es vermutet hatte, entwickelten sich ohne grosse Anlaufphasen an allen Ecken spannende, informative und zuweilen gar skurrile Gespräche rund um unseren “gemeinsamen Nenner”. Irgendwann erhob Basti das Wort und hieß nochmals alle herzlich Willkommen und bat alle Anwesenden sich kurz vorzustellen und zwar mitsamt aktuellen Blutzucker Wert, um den Blutzucker Durchschnitt des Abends zu ermitteln. Nachdem das passiert war ergab sich ein Durchschnitts Blutzucker von….. äh…. ich weiss es nicht mehr. Wer es genau wissen will, kann ja versuchen ihn selbst zu errechnen. Okay, als kleine Hilfe gibts ein Bild dazu.
Basti erzählte ein wenig über die Enstehungsgeschichte des #dedoc Chats und warf einen Rückblick auf das vergangene Jahr. Auch auf zukünftige Neuerungen in Sachen #dedoc ging er kurz ein und hob den am 14.11. gestarteten Open Blog auf dedoc.de hervor. Der Open Blog bietet jedem die Möglichkeit zum Thema Diabetes zu bloggen. Ideal für die jenigen, die gerne mal was bloggen möchten ohne sich direkt einen eigenen Blog ans Bein binden zu müssen. Aber auch die schon bestehenden deutschen Diabetes Blogs sollen in Zukunft in den Open Blog integriert werden, um die Vernetzung der Community noch weiter zu fördern. Zum Abschluss gab Basti noch einige Informationen zu den geplanten Aktionen auf dem WDT am nächsten Tag und führte Jan Twachtmann (DiabetesDE) und Cori Hahn (Gründerin des Berliner Dia-Stammtisches) in die Runde ein. Der Rest des Abends entwickelte sich genau so gut weiter wie er begonnen hatte. Ich war beeindruckt davon, wie toll die Community auch ausserhalb des Interwebs funktioniert. Viele neue Eindrücke und Informationen, tolle Leute und jede Menge Fun. Allein dafür hat sich die Anreise gelohnt. Und wie es bei solchen Treffen nunmal immer so ist, wird man dann wenn es am schönsten ist, höflich aufgefordert den Abend doch anderswo ausklingen zu lassen. Das taten dann auch einige und zogen noch weiter in die Tiefen des Berliner Nachtlebens. Die Berichte hierüber wird man auf anderen D-Blogs suchen müssen denn ich für meinen Teil, hab mich dann auch ins Hotel begeben. So viel also zum ersten Tag mit der #dedoc Community in Berlin.
Stay tuned for Part Two!!!
Matthias Lindl
20. November 2013 @ 17:52
😀 Ich kann mich immernoch wegwerfen, wenn ich an die Bademantelaktion denke
Basti Rösche
20. November 2013 @ 19:06
Jo, schön war´s 😉