Drüben beim typ1liveblog von Matthias hab ich einen Post zum Thema “Die Tätowierten” gefunden, den ich etwas einseitig fand. Lets talk about it…..
Bevor ich hier zum eigentlichen Thema dieses Posts komme, möchte ich eins vorausschicken. Ich selber bin trotz meines fortgeschrittenen Alters noch nicht tätowiert. Was man zur heutigen Zeit, in der sich gefühlt fast schon jeder zweite “verschönern” lassen hat, schon fast als ungewöhnlich empfinden könnte. Dennoch bedeutet das nicht, das ich keine Tattoos mag oder Tätowierte in irgendwelche Schubladen einsortieren möchte. Ich habe schon das ein oder andere Mal darüber nachgedacht, mir auch etwas stechen zu lassen aber den Gedanken letztendlich immer wieder verworfen. Ich möchte hier also nicht über Sinn oder Unsinn von Tattoos sprechen. Das soll und muss jeder für sich entscheiden.
Wie gesagt, stolperte ich bei Matthias über seinen neusten Artikel zum Thema Tätowierungen. In der Vergangenheit hatte Matthias ja schon öfters über dieses Thema gebloggt. Nun hat er dem Thema sogar eine eigene Kategorie gewidmet.
“In dieser Kategorie möchte ich Diabetiker vorstellen, die sich trotz allem Mist der im Internet kursiert haben stechen lassen.”
Im folgenden ersten Beitrag in dieser Kategorie schreibt Elke Ederer von einfach-zucker.at über ihre Tattoos und ihrer Faszination zum Thema. Liest sich ganz gut und kurzweilig, hat aber relativ wenig mit Diabetes zu tun. Bis auf die Tatsache, dass ihr damals erst drei Jahre alter Diabetes sie nicht daran hinderte sich tätowieren oder piercen zu lassen. Schön und gut.
Was ich vermisse, ist die Auseinandersetzung mit dem angeblichen ” Mist der im Internet kursiert “. Der wird weder beschrieben noch aufgeklärt oder zumindest relativiert. Die Kernaussage ist : Ich bin Tätowiert und habe Diabetes.
Verrückt oder ?
Mich hätte es gefreut mal zu hören, warum denn dieser im Internet kursierende Mist eigentlich als solcher gilt oder was daran genau falsch ist. Oder ob evtl. unter bestimmten Voraussetzungen ein Tattoo vielleicht doch nicht so ne gute Idee ist. Matthias z.b. ist ja ein relativ junger Diabetiker, wenn ich nicht irre liegt seine Diagnose gerade knapp vier Jahre zurück und soweit ich weiss sind erfreulicher auch keine Folgeschäden bekannt. Von daher ist das tätowieren für ihn wahrscheinlich ähnlich risikolos wie bei Nicht Diabetikern.
Aber wie sieht es bei Menschen aus die ihren Diabetes schon wesentlich länger mit sich herumschleppen und vielleicht schon die ein oder andere Folgeerkrankung haben wie z.B. Durchblutungsstörungen oder eine schlechte Wundheilung. Ist für diese Menschen das auch alles so harmlos ? Gibt es Risiken und wenn ja welche ?? Was sollte man beachten. Oder ist an dem im Internet kursierenden Mist vielleicht doch nicht alles so falsch ?? Dazu würde ich gern mal was bei Matthias lesen. Bis es soweit ist kann der geneigte Leser sich ja mal diesen englischen Artikel zu Tattoos und Diabetes zu Gemüte führen.
Ich finde den gar nicht so falsch…… aber ich habe ja auch keine Ahnung.
Wie ist denn Eure Meinung zu Tattoos und Diabetes. Kommentare sind wie immer willkommen.
Stay tuned.